Meine Bücher
Mit Kindern durch die Trennung
Wenn sich Eltern trennen, ist das eine massive Lebens- und Entwicklungskrise für alle Beteiligten. Sich in dieser Situation Unterstützung zu holen, kann den Weg in ein neues, anderes Leben erheblich erleichtern. In ihrem Buch zeigt die Erziehungswissenschaftlerin und Therapeutin Ute Steffens anhand vieler Fallbeispiele aus ihrer Arbeit mit Betroffenen Lösungen für typische Konflikte nach einer Elterntrennung auf. Das Ende der Elternbeziehung muss nicht das Ende einer glücklichen Kindheit bedeuten. In dieser Lebenskrise ist es die zentrale Aufgabe von Eltern, möglichst authentisch zu sein und die Konflikte zwischen den Erwachsenen klar von ihrer Beziehung zum Kind zu trennen. Wenn das gelingt, bleibt die Bindung zu beiden Elternteilen intakt.
Trennungskinder begleiten
Wie können pädagogische Fachkräfte Kinder in der konflikthaften Zeit einer Elterntrennung wirkungsvoll unterstützen? Hierzu liefert die Autorin neben entwicklungspsychologischen Informationen über die besonderen Bedürfnisse und Konflikte von Trennungskindern konkrete Anregungen für den Umgang mit Kindern und Eltern in Krippe, Kita, Hort und Grundschule.


Jakob kann zaubern
Jakob geht als Zauberer auf den Fasching im Kindergarten. Auf dem Heimweg mit seiner Schwester Nina kommt es ihm so vor, als könne er wirklich zaubern – die Ampel, die Schiebetüren, die Bahnschranken, alles kann er beeinflussen! Jakob freut sich über seine Zauberkräfte. Zu Hause ist die Stimmung nicht ganz so ausgelassen. Papa hat Jakobs Teddy nämlich gewaschen, sodass dieser gar nicht mehr flauschig ist. Jakob wünscht sich Papa ganz weit weg.
Als die Eltern beim Abendessen den Kindern erzählen, dass sie sich trennen und Papa wegzieht, fühlt sich Jakob gar nicht wohl. Ohne Papa wird es ganz komisch zu Hause. Hat er die Trennung etwa herbeigezaubert?
Rezensionen
Jakob kann zaubern
…Wenn du ein Buch zum Thema Trennung suchst und dabei auch noch ein paar Tipps bekommen möchtest, dann empfehle ich dir dieses supertolles Bilderbuch, das viel mehr ist als ein Buch zum Thema Trennung. In unserer Kinder - Trennungsgruppe gehört es nun zu einem wichtigen Vorlesebuch, das wir nicht mehr missen möchten. …“
Kinderbuchkiste
Als Papa den geliebten Teddy in die Waschmaschine steckt, ist Jakob richtig wütend. Er wünscht seinen Papa ganz weit weg. Am liebsten natürlich auf den Mond. Als Jakob an diesem Tag in seiner tollen Zaubererverkleidung aus dem Kinderkaten kommt stellt er fest, dass er tatsächlich zaubern kann. Ampeln werden grün, Glastüren gehen auf, Musik erklingt und Papa zieht aus. Aber das Papa auszieht möchte Jakob eigentlich nicht. Kann man den Zauber auch wieder Rückgängig machen? Kinder haben eine fantasievolle Sicht auf die Welt. Ihr magisches Denken ist wichtig für die gesunde geistige Entwicklung und dient dazu mit der eigen Ohnmacht fertig zu werden, wenn sie in ihrer kleinen Welt an große Grenzen stoßen. Sehr häufig suchen Kinder bei Trennung der Eltern die Schuld in sich selbst. Es ist wichtig, sie mit diesen Schuldgefühlen nicht allein zulassen und dem Entgegen zu wirken. Dieses wundervolle Bilderbuch bietet dazu den perfekten Gesprächsanlass.
Passende kolorierte Zeichnungen begleiten und erweitern den Text. Jede Doppelseite enthält eine oder mehrere Szenen. Manche Seiten sind vollflächig illustriert. Oft wurden kleine Einzelszenen vor weißem Hintergrund dynamisch arrangiert. Kurze Texte ergänzen die Zeichnungen passend. Alle Szenen sind lebendig und geben die angesprochenen Situationen sehr treffend wieder. Auch Gestik, Mimik sowie Körperhaltung der Protagonisten passen perfekt zur jeweiligen Stimmung in der Geschichte. Mit den fantasievollen Illustrationen wird der Text nicht nur verbildlicht, sondern sein Interpretationsspielraum auch deutlich erweitert.
Die Geschichte beginnt und endet mit einem Bild im Buchdeckel. Man sieht lauter kleine blaue Zeichnungen von Jakob beim Zaubern. Ich finde es besonders reizvoll, wenn eine Geschichte schon im Vordruck beginnt, denn so hat man als Vorleser*in die Möglichkeit sein kleines Publikum neugierig zu machen, abzuholen und einzuladen auf ein Abenteuer zwischen den Buchdeckeln. Auf den letzten Seiten befinden sich ein kurzer Text der Autorin über Trennungskinder und den Umgang mit diesem Buch. Große Illustrationen ermöglichen die Präsentation vor einer Kindergruppe, wobei es hier sinnvoller ist, die Geschichte mit betroffenen Kindern individuell zu lesen. Das Buch ist für Kinder ab drei Jahre sehr zu empfehlen. Die große Schrift lädt aber auch Leseanfänger dazu ein, selbständig zu lesen. Gerade kleine Lesemuffel lieben den Erfolg ein ganzes Buch allein gelesen zu haben auch wenn es sich dabei um ein Bilderbuch mit wenigen Sätzen handelt.
Die Geschichte befasst sich sehr sensibel und fantasievoll mit den Ängsten von Trennungskindern und ist zum Vorlesen sehr zu empfehlen. Man sollte allerdings auch ausreichend Zeit für Gespräche und Fragen einplanen
Wenn du ein Buch zum Thema Trennung suchst und dabei auch noch ein paar Tipps bekommen möchtest, dann empfehle ich dir dieses supertolles Bilderbuch, das viel mehr ist als ein Buch zum Thema Trennung. In unserer Kinder – Trennungsgruppe gehört es nun zu einem wichtigen Vorlesebuch, das wir nicht mehr missen möchten. Auf euch wartet eine amüsante, gefühlvolle und dann auch sehr intensive und wichtige Geschichte zum Thema Trennung der Eltern, Schuldgefühle von Kindern für Kinder ab 4 Jahren
Ute Steffens und Tine Schulz erzählen hier eine auf den ersten Blick unglaublich amüsante und gefühlvolle Geschichte, die zu Beginn nicht erahnen lässt, dass es hier um ein Bilderbuch über die Trennung der Eltern handelt. Die Geschichte von Jakob (“Jakob kann zaubern”) beginnt mit den Bildern eines scheinbar ganz normalen Familienlebens. Wir lernen Jakob kennen, der zusammen mit seinem Papa gemütlich auf dem Sofa liegt und mit Jakobs Teddy spielt. Seine Schwester hat es sich mit einem Getränk auf einem Sessel gemütlich gemacht und die Mutter liest in einem Buch. Auf dem Tisch stehen eine Kanne Tee, eine Schüssel mit Gebäck und weitere Dinge. Das Familienbild lässt nichts davon erahnen, was später passieren wird. Wir erfahren wie viel Spaß sie als Familie haben. “Sie lachen zusammen und machen Quatsch-…” “…. und wenn Jakob Angst hat, dann tröstet Teddy ihn.” (Zitat)
Der Teddy ist Jakobs bester Freund und unglaublich wichtig für ihn. Manchmal versteckt er sich auch hinter ihm. Zum Beispiel, wenn ihm etwas unangenehm ist. Tine Schulz fängt so eine unangenehme Situation in einem sehr ausdrucksstarken Bild ein, dass jeder sofort versteht und bestimmt gibt es viele Kinder, die das, was Jakob da erlebt, und empfindet nur allzu gut nachvollziehen können. Alles im Handlungsverlauf deutet darauf hin, dass wir eine Geschichte erleben werden in der es um die Beziehung von Jakob zu seinem Teddy geht. Kinder haben oft eine sehr innige und wichtige Beziehung zu ihrem Kuscheltier. Das Kuscheltier ist treuer Freund, dem man sich immer anvertrauen kann, ein guter Zuhörer, Beschützer, treuer Freund…. . Umso mehr verstehen die Kinder Jakobs Verhalten, als er mitbekommt, dass sein Vater seinen Teddy mit in die Waschmaschine gesteckt hat. Das allein ist für viele Kinder schon schlichtweg eine Katastrophe, denn ein Kuscheltier ist nicht einfach ein Kuscheltier und Freund, es riecht auch besonders und die Haptik spielt ebenfalls eine große Rolle. Doch Jakobs Teddy wird nicht nur gewaschen, sondern kommt auch noch total klein und krumpelig aus der Wäsche. Teddy ist nicht mehr weich und flauschig.
Ich denke jeder kann nachvollziehen, wie sauer Jakob in dem Moment auf seinen Vater ist.
“Blöder Papa”, denkt Jakob.
“Ich wünschte, du wärst weg, ganz weit weg!
Auf dem Mond oder so!” (Zitat)
Dieser Gedanke wird im Laufe der Geschichte eine unglaublich wichtige und tragende Rolle spielen.
Erst einmal tritt dieser Vorfall jedoch völlig in den Hintergrund, denn es ist Fasching. Jakob verkleidet sich als Zauberer und seine Schwester Nina als Batman.
Nina ist ganz euphorisch. In ihrer Euphorie sagt sie etwas, dessen Tragweite sie sich absolut nicht bewusst ist.
“Wir haben Zauberkräfte……” . “…Du kannst alles schaffen, was du dir wünscht!”
Auch dieses Mal können die Kinder unglaublich gut nachempfinden, wie sich Nina fühlt und wie sehr diese Bestimmtheit, mit der Nina dieses sagt auf ihren kleinen Bruder wirkt.
Man könnte auch sagen, Jakob wird von diesen Worten so beflügelt, dass er total in der Rolle des Zauberers aufgeht und sich unglaublich stark fühlt.
Ist dies nun eine Geschichte über Mut und Ich-Stärkung?
Für eine kleine Weile ist sie genau das und es macht Spaß zu sehen, wie Jakob auf dem Nachhauseweg vom Kindergarten zusammen mit Nina in der Rolle des Zauberers aufgeht, denn es passieren Dinge, die für Jakob, genauso wie für viele Kinder, die der Geschichte folgen schier unglaublich sind. Jakob spürt seine Zauberkraft und beginnt zu zaubern.
Er möchte, dass die Ampel grün wird und die Ampel wird grün.
Nina staunt. “Jakob, du bist ja wirklich ein Zauberer!”(Zitat)
Durch dieses Erlebnis wächst Jakobs Ich-Stärke. Er zaubert weiter und weiter. Immer mit Erfolg. Jakob kann zaubern. Davon ist er genauso überzeugt, wie Nina und auch die Kinder, die der Geschichte folgen sind meist sicher, dass es so ist. (Und ja, es gibt auch Kinder, die das durchschauen und wie wir so schön sagen, dem abgeklärter gegenüberstehen)
In vielen ganz wundervollen, sprechenden Bildern fängt Tine Schulze diese Zaubererlebnisse ein und lässt sie dadurch real und lebendig werden.
Sicherlich fragen sich jetzt einige, was hat das mit der Trennung der Eltern zu tun, was hat das noch mit dem Teddy zu tun, den der Vater versehentlich hat schrumpfen lassen?
Gefühlt haben wir schon so viel erlebt und erfahren, dass die Geschichte schon fast zu Ende sein könnte.
Dem ist nicht so, denn mit dem Moment, in dem Nina und Jakob wieder zuhause sind, mit dem Moment wo der Vater die Tür öffnet und Jakob mit Teddy und Zauberkostüm in die Wohnung stürmt ist auch Jakobs Wut gegenüber dem Vater wieder da.
Er ist so böse auf seinen Papa,
“wie Mama gestern auch auf Papa war…”(Zitat)
Jetzt erfahren wir erstmals etwas vom Streit der Eltern untereinander. Und es wird noch intensiver: “…Sie denken wohl, dass Nina und Jakob das nicht merken, weil sie damit aufhören, wenn die Kinder ins Zimmer kommen. Doch Nina und Jakob merken es trotzdem……” (Zitat) Und mit dieser Szenerie erleben wir nun den Richtungswechsel der Geschichte, in der im Folgenden alles Bisherige miteinander verwoben wird. Als nächstes sehen wir die Familie am Esstisch sitzen. Jakob sieht wütend und traurig und etwas ratlos und erschüttert zu gleich aus. Der Blick, den Nina ihm zuwirft verstärkt das, was wir in Jakobs Gesicht sehen.
In der erzählenden Geschichte erfahren wir, dass die Eltern den Kindern mitteilen, dass sie sich trennen werden, dass der Vater ausziehen wird, weil sie sich nicht mehr verstehen. Mit diesem Wissen wirkt Jakobs Gesichtsausdruck seine Mimik und Gestik noch einmal etwas anders auf uns. Ist es vielleicht auch ein schlechtes Gewissen, was wir da sehen?
Aber wieso sollte Jakob ein schlechtes Gewissen haben, wenn die Eltern sich trennen?
In der Tat ist es aber genau das, was Jakob plagt. Während Nina traurig ist und sich gar nicht vorstellen kann, ohne ihren Papa im Haus zu leben plagt Jakob tatsächlich das schlechte Gewissen.
“Daran ist nur mein doofer Wunschzauber schuld.” sagt er erst zu seinem Teddy und genau das beichtet er dann etwas später auch seinem Papa, weil er nicht möchte, dass sein Papa auszieht. Er hofft, dass mit seiner Beichte und der Wunschaufhebung / Entschuldigung alles wieder gut sein wird.
Dem ist natürlich nicht so.
Liebevoll nimmt sich der Vater Jakob an und erklärt ihm, dass es nicht seine Schuld, nicht die Schuld des Wunschzaubers ist, dass sich die Eltern trennen, denn
“BEI ELTERN WIRKT DER KINDERZAUBER NIE!” (Zitat)
Auf den folgenden Seiten des Buches erleben wir wie die Eltern GEMEINSAM ihren Kindern die Situation erklären und wie Nina und Jakob für sich die Situation analysieren.
Sie haben verstanden: “Sie haben sich wohl nicht mehr lieb”…..Aber uns haben sie beide lieb.” (Zitat)
Es kommt nicht oft vor, dass ich eine Geschichte bis zum Ende vorstelle, aber das ist dem Thema geschuldet.
Ich kann nicht ein Buch über eine Trennungsgeschichte vorstellen und das Ende offenlassen, denn genau das ist so wichtig in dieser Thematik.
Ute Steffens erzählt hier eine so klug aufeinander aufgebaute, wichtige Geschichte, die nicht nur Kindern das Thema Trennung näherbringt, sondern auf ganz fantastische Weise auch Eltern zeigt, wie Trennung und der Umgang mit der Situation ablaufen sollte.
Den Eltern vermittelt es zwei Dinge. “Glaubt nicht, euere Kinder bekommen nicht mit, dass etwas nicht stimmt, dass ihr euch streitet, nur weil ihr aufhört zu streiten, wenn die Kinder kommen.” Und versucht “GEMEINSAM” für euere Kinder da zu sein. Jakob und Ninas Eltern machen es wirklich beispielhaft vor.
Ich weiß, das ist eine Bilderbuchgeschichte und nicht euer Leben (falls ihr gerade in einer Trennung seid), aber bitte nehmt euch ein Beispiel daran. Es ist sooooo unglaublich wichtig. Für die Kinder, aber auch für Eltern.
Für Kinder ist diese Geschichte wichtig, weil sie verstehen lernen, dass es nicht ihre (die Schuld der Kinder ist), wenn sich die Eltern trennen.
Ute Steffens erzählt die Geschichte mit einem absolut genialen Handlungsbogen, der die Kinder erst einmal amüsieren und staunen lässt und dann intensiv auf das Thema Trennung der Eltern eingeht. Durch Tine Schulz einfühlsamen, wie ausdrucksstarken Illustrationen, in denen die Mimik und Gestik der Figuren wirklich unglaublich gut das Geschehen und Empfinden einfängt, erleben wir eine “Trennungsgeschichte” die ganz nah an der Erlebniswelt vieler betroffener Kinder ist, und die sich bestimmt in einigen Bereichen wiederfinden.
Leider suchen Kinder allzu oft die Schuld für die Trennung der Eltern bei sich. Sie begründen dies mit ihrem Verhalten in ein oder mehrerer Situationen, wie hier Jakob mit seinem Wunschzauber. Anhand der Geschichte erkennen sie im besten Fall, dass dem nicht so ist.
Gleichzeitig ist das Buch aber auch eine enorme Hilfestellung für Eltern, die ihren Kindern die bevorstehende Trennung erklären möchten.
Die Geschichte beginnt mit den Zaubererlebnissen, die hier anfänglich viel Raum einnehmen. Wie entscheidend diese sind und wie wichtig dieser kindliche Glauben, den Jakob entwickelt, für ein Kind ist, ist vielen Erwachsenen gar nicht bewusst. Umso wichtiger ist es für Erwachsene egal ob Eltern, Großeltern, pädagogische Fachkräfte oder “einfach” nur Vorleser:innen das Nachwort von Ute Steffens zu lesen, in dem sie auf die emotionalen und entwicklungsbedingten Aspekte eingeht.
Sie erklärt wieso das magische Denken grundsätzlich seinen Sinn für die kindliche Entwicklung hat. So auch z.B. der Glaube an “Weihnachtsmann, Fee oder Zauberer…..”. (Zitat) Eindringlich warnt sie: “Wenn Ihr dieses Buch vorlest, dann zerstört den kindlichen Glauben an diese Magie bitte nicht!” Und sie erklärt auch, wie man als Vorlesender auf etwaige Fragen zu Jakobs Zaubereien reagieren kann.
Mehr noch sie weist auch darauf hin, dass diesem magischen Denken -etwas entgegengesetzt werden muss, so wie Jakobs Eltern es gemacht haben, in dem sie Jakob erklärten, dass Kinderzauber niemals bei Eltern / in der Familie wirkt. Und sie geht noch weiter, sie erklärt uns Erwachsenen auch, dass dies nicht nur im Falle einer Trennung der Fall sein sollte, sondern auch in verschiedensten anderen Situationen wie Tod oder anderen “Katastrophen” (auch kleinen).
Schuldgefühle von Kindern können sich zu Traumata auswachsen.
Ute Steffens Worte an die Erwachsenen sind in diesem Fall genauso wichtig, wie die Geschichte für die Kinder. Es sind nicht einfach zusätzliche Worte. Es sind erklärende, verstehende, mahnende Worte, die unglaublich wichtig sind.
In diesem Sinne hoffe ich, dass dieses Buch viele erreicht und vielen hilft. Es ist ein Buch, dass in keiner Einrichtung mit Kindern, genauso wie in keiner Bücherei fehlen sollte und hoffentlich viel Eltern und somit Kinder erreicht.
p.s.
In meiner Buchvorstellung habe ich mich letztendlich stark auf das Thema Trennung der Eltern fokussiert. Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass es hier, um sehr vielfältige Gefühle geht, die erst einmal nichts mit Trennung zu tun haben.
Da ist Jakob, der böse mit seinem Vater ist, weil der seinen Teddy mitgewaschen hat.
Da ist Jakob mit seiner Wut und Traurigkeit , weil sein geliebter Teddy geschrumpft ist und nicht mehr weich und flauschig ist.
Da ist Jakob, der seinen Teddy trotzdem so liebt hat. So lieb, wie zuvor, auch wenn er nun schrumpelig und nicht mehr weich ist.
Die Freundschaft der beiden wird durch so etwas nicht getrübt.
Da ist Jakob, der sich plötzlich stark fühlt.
Der sich stark fühlt, weil seine Schwester sagt, sie können als Superheldin und Zauberer alles erreichen.
Da ist Jakob, den plötzlich Dinge passieren, die ihn bestärken. Die ihm zeigen, dass er alles erreichen kann, was er will.
Und dann ist da Jakob mit seinem enormen schlechten Gewissen…….
Über alles können wir mit Kindern sprechen.
Alles wird Kinder, in der ein oder anderen Weise, beschäftigen.
Dieses Buch, diese Geschichte ist so unglaublich vielfältig auch außerhalb der Trennungsproblematik.
Mit Kindern durch die Trennung
Aus diesem Buch spricht ohne jeden Zweifel große Erfahrung. Endlich mal ein Ratgeber ohne den erhobenen Zeigefinger. Die Autorin findet einen anregenden, einfühlenden und unterstützenden Ton, den Betroffene in dieser schweren Zeit so dringend brauchen. …
Sigrid A.
Trennungskinder begleiten

Leider kommt bei einer Trennung die Perspektive der Kinder noch immer viel zu kurz. Hier füllt dieses Buch von Ute Steffens eine Lücke. Ein ganz wichtiger Beitrag, der Eltern Mut macht, die besonderen Bedürfnisse ihrer Kinder in dieser schwierigen Situation nicht aus den Augen zu verlieren.
Lisa Ortgies, Moderatorin von „Frau TV“, Journalistin und Autorin
Ute Steffens Buch hilft dabei, mehr Sensibilität und Sicherheit für die Elternkommu- nikation und die Beziehung zu unseren Kindern nach der Trennung zu entwickeln. Es unterstützt damit, Kampf und Anspannung zu verringern und den Blick aufs Wesentliche zu lenken.
Carsten Vonnoh, Vätercoach, Familientherapeut und Autor von „Up to Dad“